+++Update+++ Die Gewinner stehen fest:
Imre Balzer, Tagesspiegel: Mit einer besonderen Geschichte über Jeckes in Aschkelon
Kirsten Rulf, Rhein Zeitung: Wüstenstadt und Blockchain
Petra Steps, Freie Presse: Mit Eis verbinden
Die erschienenen Geschichten dokumentieren wir zum Jahresende hier.
(hier geht es mit der Ausschreibung weiter)
„Wir haben es getan“, sagte sie. „Wir haben die jüdische nationale Heimstätte wieder errichtet.“ So erinnerte sich Golda Meir, eine der ersten weiblichen Premierministerinnen der Welt, an den 14. Mai 1948. Es war der Tag, an dem sie die Unabhängigkeitserklärung mit unterzeichnete.
Vor 70 Jahren wurde der heutige Staat Israel gegründet. Damals gab es dort viel Wüste, nur wenige Universitäten und kaum Kontakt zwischen Israelis und Deutschen. Erst im Jahr 1965 nahmen Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen auf. Seitdem hat sich viel geändert. In Israel blühen Teile der Wüste, täglich steigen Israelis und Deutsche ins Flugzeug, um sich gegenseitig zu besuchen. Wissenschaft und Kultur aus Israel sind weltweit erfolgreich.
Befreundet sind nicht nur Menschen in Israel und Deutschland, sondern auch Städte. Ab den 60er Jahren wurden draus offizielle Partnerschaften zwischen Städten und Bezirken. Heute sind es fast 90.
Doch wie sieht das Leben der Menschen in unseren Partnerstädten aus? Was verbindet sie mit Deutschland? Der 70. Unabhängigkeitstag ist ein guter Anlass für eine Recherche vor Ort.
Wer die beste Idee für eine Geschichte hat, gewinnt eine Recherche-Reise nach Israel.
Dieser Wettbewerb richtet sich an JournalistInnen bei lokalen Medien, die im Einzugsgebiet der jeweiligen Partnerstädte erscheinen.
Bis zum 15.7 bewerben!
Die drei Gewinnerinnen des Vorjahres haben den arabischen Vizepräsidenten der Polizei in seinem Büro in Kiryat Ata besucht (Partnerstadt von Berlin-Reinickendorf), waren für einen Fußballabend bei einem israelischen BVB-Fanclub in Netanya (Dortmund) und lernten die deutschstämmige Familie Oppenheimer und deren beliebtes Restaurant in Nahariya (Bielefeld) kennen.
In diesem Jahr haben Ideen bei unserer Jury die besten Chancen, die einen Bezug zur Staatsgründung vor 70 Jahren haben und trotzdem in der Gegenwart spielen. Selbstverständlich gilt für die Umsetzung des Themas journalistische Unabhängigkeit. Wir erwarten aber, dass die eingereichte Idee auch verwirklicht wird.